Vom Acker in den Kochtopf

Herr Hendrik Koch erklärte beim Kartoffelseminar, worauf beim Anbau, dei der Ernte und Lagerung der Knolle zu achten ist.

Kartoffelseminar in Stendal und Bismark informriert über Anbau, Ernte und Lagerung der vielseitigen Knolle

Worauf man beim Anbau, bei der Ernte und Lagerung von Kartoffeln achten sollte und welche Sorten wofür am besten geeignet sind, erklärte Hendrik Koch aus Uelzen am 23.02.16 im Raiffeisen-Markt Bismark, sowie am 25.02.16 im Raiffeisen Markt Stendal. Zu Beginn seines Vortrages, der etliche Besucher aus ihren vier Wänden lockte, ging Koch auf die "Aussaat" ein. Je nach Größe der Knollen sollten sie zwischen 28 und 36 Zentimeter in einer Reihe auseinanderliegen. Zwischen den Reihen sei ein Abstand von 75 Zentimetern angebracht.

Neben der optimalen Bodentemperatur von acht Grad, müsse man bei Frühkartoffeln auch darauf achten, dass diese längere Keime haben als Spätkartoffeln. Diese erreicht man am einfachsten, indem man sie an einen helleren und wärmeren Standort lege. Um der Pflanze in der Wachstumsphase ausreichend Nährstoffe zuzuführen, verwendet Koch, der gemeinsam mit seinem Vater einen landwirtschaftlichen Betrieb führt, einen Dünger aus Stickstoff, Phosphor und Kali (NPK-Dünger). 60 Gramm pro Quadratmeter sollten es sein. Nach einigen knappen Ausführungen zur Ernte - die Pflanze sollte unbedingt abgetrocknet sein - und der Lagerung - in dunkeln und trockenen Räumen bei sechs bis acht Grad - erklärte der Fachmann, welche der in den Raiffeisen-Märkten erhältlichen Kartoffelsorten, für welchen Zweck am besten geeignet seien und wie sie sich geschmacklich unterscheiden. Hiervon konnten sich die Besucher dann auch selbst bei der anschließenden Verkostung überzeugen.

Mit Kräuterquark, Salz oder Butter ließ man sich die verschiedenen Knollen schmecken und wer noch Fragen hatte, konnte sich mit diesen an Koch wenden, der sich gerne die Zeit nahm, diese zu beantworten.


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